Kunstwerkschau
- Kunst trifft Kunsthandwerk -
im Luftkurort Krakow am See in der Mecklenburgischen Seenplatte

Das war's dann wohl! > oder vielleicht doch nicht?? > lesen Sie hier mehr!

Auf dieser Seite finden Sie ab dem 31.Januar 2014 Informationen über das Ende der Kunstwerkschau im Luftkurort Krakow am See in der Mecklenburgischen Seenplatte - vielleicht doch kein Platz zum Leben . . .


Erklärung zum Ende der Kunstwerkschau in Krakow am See

Liebe Freunde der Kunstwerkschau,

die Galerie hat am 31.1.2014 ihre Pforten geschlossen. Ich bin darüber sehr traurig.

Warum habe ich mich entschlossen, die Galerie nicht weiter zu betreiben?

Mit Schreiben vom 28.1.2014 (bei mir eingegangen am 29.1.2014) hat mich das Bauamt des Landkreises informiert, dass der Landkreis "das ordnungsbehördliche Verfahren" gegen die Umnutzung des früheren Friseurgeschäfts einstelle, da mir mittlerweile eine entsprechende Genehmigung erteilt worden sei. Der für diese Einstellung des Verfahrens zuständige Sachbearbeiter ist ein Herr Sebastian Schaak. Vielen Dank dafür, Herr Schaak.

Ebenfalls mit Schreiben vom 28.1.2014 (bei mir per Postzustellungsurkunde eingegangen am 30.1.2014) hat das Bauamt des Landkreises ein Bußgeld in Höhe von 800,- Euro (achthundert!) zuzüglich Bearbeitungskosten gegen mich festgesetzt, weil ich mit Rücksicht auf die Gäste unserer Stadt und in Unkenntnis der sehr freien Interpretation des Baurechts durch die Behörde schon im vergangenen Sommer die Nutzung des früheren Friseurgeschäfts begonnen hatte. Der für die Verhängung dieses Bußgeldes zuständige Sachbearbeiter ist derselbe Herr Sebastian Schaak. ??????????

Diese Entscheidung führt vom Grund und von der Höhe her dazu, dass ich in einer Fortführung meiner unentgeltlichen kulturellen Arbeit für die Stadt keine Perspektive mehr sehe.

Die Kunstwerkschau war eine private, nicht-kommerzielle Initiative, die unter hohen persönlichen Opfern des Betreibers und ohne irgendwelche öffentliche Mittel das kulturelle Leben im Luftkurort Krakow am See bereichert hat. Andere Städte müssen viel Geld dafür zahlen, um neue kulturelle Attraktionen zu etablieren. Die Stadt Krakow am See sollte das umsonst haben - einfach, weil ich diese kleine Stadt sehr mag. Ich bedaure deshalb in diesem Zusammenhang sehr, dass der Mitarbeiter des Bauordnungsamtes des Amtes Krakow am See Joh. Herbst in diesem Prozess eine sehr negative (genau genommen: die entscheidende) Rolle gespielt hat.

Die Räumlichkeiten der ehemaligen Kunstwerkschau stehen nunmehr erneut leer, meine Kunstsammlung sucht ein neues Heim - oder sie verschwindet wieder in der privaten Atmosphäre meiner Wohnräume.

Es ist unstrittig, dass meine Galerie einen wahrnehmbaren Teil zur Belebung unserer Stadt beigetragen hat.

Ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Gästen und Bürgern der Stadt, die mir Mut gemacht haben, die Galerie zu betreiben. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei den Künstlern, die viele Kunstwerke kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Wer noch mehr wissen will - wie geht es weiter?

Bernd Gerlich
www.kunstwerkschau.de


Telefonisch erreichen Sie mich unter 038457 - 50145
Emails senden Sie bitte an gerlich@netrex.de

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